Unfertige Gedanken
theologische und persönliche – von Chrischona Schweiz
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Christian F. Spittler
Es war der 8. März 1840, genau vor 180 Jahren, als Spittler gemeinsam mit dem Schreinermeister Epple und seiner Adoptivtochter Susette in dem zerfallenen Kirchlein St. Chrischona betend niederknien, um das verwahrloste Gotteshaus als Ausgangspunkt ihres kirchlichen Start-Up-Unternehmen zu weihen.
Nur wer Herkunft hat, hat auch Zukunft. Im Rahmen einer Dreier-Serie setzen wir uns daher mit unseren Wurzeln auseinander. In einem Dreiteiler beleuchten wir drei Persönlichkeiten aus der Gründerzeit: Christian F. Spittler, Heinrich Rappart und Markus Hauser. Den Anfang macht Christian F. Spittler. Zurück zur Geschichte:
Die herausfordernde Gründerzeit
Wir leben in einer Zeit zahlreicher gesellschaftlicher, ethischer und politischer Herausforderungen. Vergessen wir dabei nicht: In solchen Zeiten und für solche Zeiten wurden die ersten Chrischona Gemeinden gegründet.
Die Stunden mit unseren Kindern
Jetzt sind alle Kinder zuhause und die Eltern auch häufiger. Hoffen wir, dass es nur eine Phase ist und Corona wieder verschwindet. Hoffen wir aber auch, dass wir die Chancen dieser Zeit nutzen. Allen Eltern rufen wir zu: Wenn ihr die Möglichkeit habt, euch in dieser Zeit besonders in eure Kinder zu investieren, dann tut es. Investiert in Qualitäts-Zeiten mit euren Kindern.
Auch ein Gottesdienst-Verbot wäre eine Chance
Werden wir in den kommenden Wochen und Monaten unsere Gottesdienste weiterhin im gewohnten Stil durchführen können? – Dass wir uns heute, in Zeiten des Corona-Virus Covid-19, mit solchen Fragen auseinandersetzen, hätten wir noch vor wenigen Wochen kaum für möglich gehalten. Aber jetzt unterliegen unsere Gottesdienste ab einer gewissen Teilnehmerzahl staatlicher Bewilligungspflicht. Und wir sind aufgefordert, besonders gefährdeten Personen abzuraten, an unseren Gottesdiensten teilzunehmen. Wie können wir Gemeinde leben, wenn sich die Gemeinde (oder ein namhafter Teil davon) nicht mehr im gemeinsamen Gottesdienst treffen kann?
Geteilt ganz glauben
Diese Woche bewegt mich der Psalm 27. David ringt um Nähe und Distanz mit Gott! Auf der einen Seite empfindet er sich als «ganz» und «integer», auf der anderen Seite als «geteilt» und «fragmentiert».
Die Würfel sind gefallen
„Die Gegenwart des Herrn öffnet Türen, die niemand schliessen kann.“ Diesen Satz haben wir als Leitung Schweiz bekommen, als wir Gott bewusst nach einem Wort für 2020 fragten. Zwei Bibelstellen stecken dahinter: Josua 5,13-15 und Offenbarung 3,7-8. Im Laufe des Jahres werden wir verschiedene Beiträge zu diesen Versen und diesem Satz veröffentlichen.
Ihr werdet sein wie Gott
Als Mensch so sein, wie Gott ist – ist das unsere tiefste Berufung oder die grösste Sünde oder irgendetwas dazwischen?
Was kommt nach dem Einhorn?
Jedem sein Einhorn, am liebsten in weiss-pink und auf einer saftigen grünen Wiese. Und beides gehört mir, die Wiese und das Einhorn. Und falls ich das Einhorn nicht will, kann ich es einfach umtauschen. Kostenlos. Über die letzten Jahre und Jahrzehnte hinweg war die Suche nach Individualität das grosse Ideal unserer Gesellschaft. Die Idee dahinter: jedem stehen alle Türen offen, jeder ist etwas ganz Besonderes.
Nur so hat Kirche Bedeutung
„Kirche ist nur dann Kirche, wenn sie für andere da ist.“ Diese bekannte Aussage von Dietrich Bonhoeffer bedeutet mindestens zwei Dinge: 1. Kirche ist Teil der Gesellschaft und hat einen Auftrag an der Gesellschaft. Sie ist FÜR andere da. 2. Kirche unterscheidet sich von der Gesellschaft. Sie ist für ANDERE da.
Wir brauchen beide Aspekte, um als Kirche Bedeutung zu haben.
Gottes Traum – Warum will Gott, dass Gemeinden gegründet werden?
Gemeindegründung bedeutet in erster Linie, den Traum von Gott zu erfüllen. Gottes Sehnsucht ist es, ein Volk zu finden, eine Gruppe von Individuen in jedem Dorf, jeder Stadt, jeder Kultur und jeder ethnischen Gruppe, die bereit sind, sein Wohnort zu werden.
Ein schrumpfendes Movement?
„Chrischona Schweiz – Ein wachsendes Movement!“ Ist dem so? Weit gefehlt! In den letzten Jahren mussten wir Gemeinden schliessen. Davon, ein zahlenmässig wachsendes Movement zu sein, sind wir weit entfernt. Warum bezeichnen wir uns dennoch so?